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Monitoring Ausbildungsgarantie/Berufsbildungsmonitor

Monitoring Ausbildungsgarantie/Berufsbildungsmonitor

Monitoring Ausbildungsgarantie/Berufsbildungsmonitor

Laufzeit:

Förderer / Finanzierung:

Bertelsmann-Stiftung

Die Berufsbildung, insbesondere die duale Ausbildung, befindet sich in einer schwierigen Phase: Einerseits beklagen die Betriebe, dass sie weniger Bewerbungen bekommen und ggf. einen Teil der Ausbildungsplätze nicht mehr besetzen können. Andererseits bleibt ein Teil ausbildungsinteressierter Jugendlicher ohne Ausbildungsplatz und muss sich anderweitig orientieren bzw. einen Platz im Übergangssektor annehmen. Die Größenordnungen zwischen Über- bzw. Unterangebot an Ausbildungsplätzen sowie die Zahl der unbesetzten Ausbildungsplätze bzw. unversorgten Bewerber:innen schwanken erheblich; je nachdem, welche Kennzahl zugrunde gelegt wird.

Darüber hinaus ist die Situation von Bundesland zu Bundesland, Region zu Region, Kommune zu Kommune sowie auch in den verschiedenen Kammerbereichen sehr unterschiedlich. Zugleich sind die Ausbildungschancen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit unterschiedlichen Schulabschlüssen divergent (siehe u.a. Dohmen, Hurrelmann, Yelubayeva 2021, Dohmen 2022a, 2022b). Neben einer Bestandsaufnahme der jeweiligen Situation in einem spezifischen Jahr ist auch die Entwicklung im Zeitablauf von Bedeutung.

Politisch könnte eine „neue Zeitrechnung“ bevorstehen, sollte die im Koalitionsvertrag der Bundesregierung verabredete Ausbildungsgarantie kommen, deren Zielsetzung darin besteht, die Ausbildungschancen junger Menschen nachhaltig zu verbessern.

Vor diesem Hintergrund strebt der Berufsbildungsmonitor an, einerseits die aktuelle Situation sowie die Entwicklung der letzten Jahre bzw. Jahrzehnte differenziert nachzuzeichnen und somit die Ausgangsbasis für die nachfolgenden Analysen zu den Verbesserungen der Ausbildungschancen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen nach Einführung einer Ausbildungsgarantie aufzuzeigen.