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Jehona Serhati

Projektleitung / Senior Researcher
Jehona Serhati

Jehona Serhati

Projektleitung / Senior Researcher
+49 (0)30 8471 223-25

Was sie am FiBS macht

Jehona Serhati ist seit Oktober 2023 am FiBS als Senior Researcher und Projektleiterin für das Projekt "Power-to-MEDME-R&D - Begleitforschung zur großtechnischen Entwicklung der Produktion von grünem Methanol und DME in Chile" tätig. Dabei ist sie schwerpunktmäßig in Management-, Kooperations- und Forschungsaktivitäten im Rahmen des Projekts eingebunden.

 

Ausgewählte Projekte

Karriere

So ist sie gestartet

Der akademische Werdegang von Jehona Serhati basiert auf einem Bachelor-Abschluss in Psychologie von der Universität Prishtina im Kosovo und einem Master-Abschluss in Hochschulforschung und -entwicklung von der Universität Kassel in Deutschland. Während ihrer Zeit am FiBS ist sie zudem in die Forschung zur Berufsbildung und Governance als Forschungsmitarbeiterin im Rahmen des GOVPET-Projekts an der Universität St. Gallen involviert. Sie integriert geschickt ihre umfangreiche Forschungs- und Praxiserfahrung, um die Herausforderungen des Projekts zu bewältigen und zur Führungs- und Forschungstätigkeit beizutragen.

 

Das bringt sie mit

Jehona Serhati bringt eine Fülle von Wissen und Erfahrung im Bereich des Politiktransfers und der Umsetzung mit, insbesondere in den Bereichen Berufsbildung und Hochschulbildung, Die Schnittstelle zwischen beruflicher Bildung (VET) und Arbeitsmigration, Diaspora Kooperation und nachhaltige, partnerschaftliche Ansätze zur Ausbilung und Arbeitsmigration. Ihre berufliche Laufbahn führte sie in aktive Beteiligung an internationaler Entwicklungszusammenarbeit und Forschungstätigkeiten, sowohl in aufstrebenden als auch in entwickelnden Ländern. Aus forschungsorientierter Sicht interessiert sie sich besonders für die Dynamik der Reformierung und Neugestaltung nationaler Berufsbildungssysteme und deren Steuerung als Reaktion auf bedeutende globale Trends, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf die Wissenswirtschaft, die Akademisierung, den Klimawandel, Migration, demografische Veränderungen und die Integration europäischer Bildungssysteme.

 

Ihre bisherigen Stationen

Vor ihrer Tätigkeit am FiBS war Jehona in vielfältigen Organisationen im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit und Forschung engagiert. Nach ihrem akademischen Aufenthalt in Deutschland im Jahr 2011 kehrte sie in ihre Heimat, den Kosovo, zurück, um durch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) zur Reform und Weiterentwicklung des Berufsbildungssektors beizutragen. In ihrer Position als Senior Expert bei der GIZ spielte sie eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung nationaler Strategien und rechtlicher Rahmenbedingungen, der Überwachung von Projektaktivitäten und der Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnern. Zu diesen Partnern zählten maßgebliche politische Akteure wie die Ministerien, die für die Gestaltung der Politik zur Fachkräfteentwicklung verantwortlich waren, Exekutivbehörden, kosovarische und deutsche Handels- und Industriekammern, sektorale Vereinigungen sowie andere Partner der Entwicklungszusammenarbeit und zivilgesellschaftliche Organisationen, die im Bereich der beruflichen Bildung und des Hochschulwesens aktiv waren. In dieser Zeit teilte sie auch ihr Fachwissen mit der GIZ in Albanien und Serbien.

Im Jahr 2019 zog Jehona nach Deutschland, um als unabhängige Expertin an Projekten und Missionen im Bereich der beruflichen Bildung, Hochschulbildung und der Schnittstelle zwischen beruflicher Bildung und Arbeitsmigration mitzuwirken. Diese Projekte wurden im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) / GIZ und des BMZ/KfW an Beratungsunternehmen und Universitätsforschungsprojekte vergeben. In dieser Funktion beriet sie, leitete und erleichterte Politiktransfers und Forschungsinitiativen sowie  konzipierte und implementierte Kapazitätsentwicklungsmaßnahmen für nationale und internationale Institutionen in den Ländern des westlichen Balkans, Lateinamerika, Westafrika und Teilen Asiens. Ihre jüngste Beteiligung an Forschungstätigkeiten erfolgte während ihrer Tätigkeit als Forscherin an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, wo sie zu einem Forschungsprojekt zur nachhaltigen Arbeitsmigration in Vietnam, Georgien und dem Kosovo beitrug. Als unabhängige Beraterin hat sie mit verschiedenen internationalen Organisationen im Bereich der beruflichen Bildung zusammengearbeitet, darunter die Europäische Trainingsstiftung (ETF), die London School of Economics-Enterprise (LSE-E), die USAID sowie lokale und internationale Organisationen, die an EU-geförderten Projekten beteiligt waren.

Um sich optimal in ihre Tätigkeit bei FiBS einzufinden, bringt sie mehr als 10 Jahre Erfahrung im Bereich der Hochschulbildung mit, die sie der in Chile ansässigen Stiftung OCIDES zugutekommen ließ. Diese Stiftung gründete sie im Jahr 2011 und war in den Funktionen einer strategischen Beraterin und Vorstandsmitglieds aktiv.