Menü

Private Optionen zur Finanzierung präventiver Bildungsreformen

Studie
Private Optionen zur Finanzierung präventiver Bildungsreformen

Private Optionen zur Finanzierung präventiver Bildungsreformen

Studie

Laufzeit:

Förderer / Finanzierung:

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Die Studie untersucht die fiskalischen Kosten und Erträge mehrerer Reformmaßnahmen zur Verbesserung der schulischen Leistungen und Kompetenzen von benachteiligten Zielgruppen sowie Möglichkeiten zu deren Finanzierung im Rahmen von Public Private Partnership (PPP). Konkret werden vier Präventionsansätze untersucht, die zwar einerseits mit erheblichen Kosten verbunden sind, andererseits aber auch beachtliche Renditen für die öffentlichen Haushalte bringen: Prävention von Schulabbrüchen, verbesserte Berufsorientierung, Ausbau zu gebundenen Ganztagsschulen und Ausbau der Kindertagesstätten.Als besonders für die Finanzierung dieser Reformvorhaben geeignet wurde ein „Bildungsfonds“ identifiziert, der als Sondervermögen des Bundes und der Länder errichtet werden kann, dessen Anteile durch private Kapitalanleger gezeichnet werden. Unter dem Dach dieses Bildungsfonds sollten separate Teilfonds für die unterschiedlichen Bildungsbe

reiche beziehungsweise Präventionsmaßnahmen aufgelegt werden. Die Studie belegt dabei nicht nur die fiskalische Vorteilhaftigkeit präventiver Bildungsinvestitionen, sondern zeigt auch einen Weg zu deren Realisierung und Finanzierung auf. Die nachwachsenden Generationen würden dadurch in die Lage versetzt, ein höheres Bildungsniveau zu erreichen, dass die Grundvoraussetzung für höhere Einkommen und geringere Arbeitslosigkeit ist. Die öffentlichen Haushalte würden langfristig durch geringere Sozialausgaben und von höheren Einnahmen aus Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen profitieren.